Als Always Sunday gegründet wurde, begann es als Supperclub. Lexi zog von Miami in ihr 200 Jahre altes georgianisches Haus in Bath, aber sie vermisste die Gesellschaft der Kreativen aus ihrer Zeit an der Kunstschule. Das ständige Hin und Her von Ideen und die Aufregung, unter kreativen Menschen zu sein. Und so öffnete sie ihre Türen und hieß lokale Künstler, Architekten, Bildhauer, Töpfer, Illustratoren und mehr in ihrem Haus willkommen, um einen Abend mit außergewöhnlichem Essen und Gesellschaft zu verbringen. Sie arbeitete mit Floristen und Köchen zusammen, um ein bezauberndes Ambiente für die Anwesenden zu schaffen, und unter diesen Kreativen fühlte sie sich verjüngt und inspiriert.

Es war den Salons des späten 17. Jahrhunderts nicht unähnlich. Öffentliche Kunstausstellungen in Paris zogen eine vielfältige Gruppe von Parisern an, die sich für Kunstwerke, Architektur und Design interessierten.

Mit der Zeit fanden diese Zusammenkünfte in den Häusern wohlhabender Aristokraten statt und wurden zunehmend von einflussreichen Frauen der Gesellschaft ausgerichtet. Die Gastgeberin dieser Anlässe, die „Grande Dame“, bot den Frauen einen sicheren Raum, um revolutionäre Ideen zu teilen, in einer Zeit, in der die Stimme der Frauen weitgehend auf ihre eigenen privaten Räume beschränkt war. Auf der Gästeliste standen die großen literarischen, politischen und philosophischen Köpfe der Zeit, und aus diesen Gesprächen entstanden neue Ideen zu Bildung, Klasse und individuellen Rechten sowie zu Kunst und Design. Man nimmt an, dass diese Zusammenkünfte durchaus die Entscheidungen der französischen Regierung beeinflusst haben könnten, da viele der Teilnehmerinnen Töchter und Frauen von Ministern und Politikern waren und daher während der Französischen Revolution großen Einfluss hatten. Im 19. Jahrhundert wurden die Salonpartys zu einem der wichtigsten kulturellen und politischen Zentren in Frankreich und Einladungen in bestimmte Haushalte waren äußerst begehrt.

Schlafzimmergespräche

Es wird angedeutet, dass viele der frühen Salonnieres im Schlafzimmer abgehalten wurden, wo eine Dame, die auf ihrem Bett lag, enge Freunde auf Stühlen oder Hockern empfing, die um sie herum aufgestellt waren. Es ist wahrscheinlich, dass diese Zusammenkünfte, als sie größer wurden, in größere Räume wie den Salon verlegt wurden, die ebenso üppig mit Kristallleuchtern und Samtvorhängen dekoriert und durch Plüschsitze und Kerzenlicht aufgelockert wurden.

Ein Platz am Tisch

Es liegt auf der Hand, dass Sie für jede Person einer Pariser Salonparty genügend Sitzplätze benötigen, aber die Art der Platzierung wird sich positiv auf den Verlauf Ihres Abends auswirken.

Es ist vielleicht am sinnvollsten, wenn Sie zunächst mit einem Abendessen an einem Tisch beginnen, insbesondere wenn sich nicht viele Ihrer Gäste kennen, da Essen immer der perfekte Eisbrecher ist. Wenn Sie jedoch schließlich zu weicheren Sitzgelegenheiten übergehen, schaffen Sie gemütliche Ecken mit Sesseln, Sofas und sogar Esszimmerstühlen. Wir stellen fest, dass sich die Gäste im Laufe des Abends oft in kleinere Gruppen aufteilen, um sich neu zu formieren und von einem möglichen Übermaß an Geselligkeit zu erholen. Dadurch bleibt die Unterhaltung frisch, während sich neue Gruppen bilden, und die Introvertierteren fühlen sich wohl genug, um auf die Rednerbühne zu treten.

Musik in meinen Ohren

Möchten Sie Ihrer Party die Ästhetik eines Pariser Jazzcafés verleihen? Installieren Sie ein Vintage-Radio oder ein Retro-Grammophon und versetzen Sie Ihre Gäste mit einer handverlesenen, französisch inspirierten Playlist in eine Jazzbar des frühen 20. Jahrhunderts.

Falls Sie etwas Inspiration brauchen, haben wir unsere Favoriten ausgewählt.

Gesprächsstarter

Wir alle wissen, dass Smalltalk der Fluch gesellschaftlicher Zusammenkünfte ist. Die Gespräche „Wie läuft die Arbeit?“ und „Was hast du dieses Wochenende gemacht?“ trüben gesellschaftliche Zusammenkünfte. Sie sind die prüden, grau gestreiften Buchhalter der Partywelt. Alles Zahlen und Daten und Fakten und Sie wissen, wie das Gespräch enden wird: mit einer peinlichen Stille, wenn alle die harmlosen Antworten, die sie auf dem Weg hierher geübt haben, erschöpft haben. Sie werden zu Beginn der Party höfliche Grüße aussprechen und für den Rest des Abends alles tun, um diese zu vermeiden.

Die besten Partys haben diesen besonderen Gast; das schwer fassbare und ein bisschen gefährliche „Was wäre wenn“. Sie ist geheimnisvoll, sexy, voller Potenzial und man weiß nie, wie die Nacht mit ihr enden wird. Was wäre, wenn ist der Gesprächsauftakt „Was wäre, wenn es eine Zombie-Apokalypse gäbe?“, der mit einer Paintball-Schlacht in Ihrem Garten endet, oder das „Was wäre, wenn ich Champagner statt Supermarktwein serviere“, das mit einer Feuerwerksparty auf einer Yacht entlang der Seine endet (ja, diese Party wurde international, Baby). Auf das „Was wäre, wenn“ gibt es keine definitive Antwort, kein todsicheres Ende Ihrer Nacht. Sie ist die absolute Königin der Unberechenbarkeit und wird dem Anlass definitiv Würze verleihen.

Natürlich waren die Pariser Salons die ursprünglichen Buchclubs; man übersetzte Dokumente und Lehren, diskutierte die Ergebnisse und erkundete neue Ideen (wahrscheinlich bei einer oder zwei Flaschen Bordeaux), aber wir lieben es, unseren Gästen auf unseren Partys eine völlig neue Erfahrung zu bieten. Haben Sie schon einmal Absinth auf traditionelle Weise probiert? Fahren Sie schwere Geschütze mit einem traditionellen Absinthbrunnen auf und bringen Sie Ihren Gästen bei, wie man die grüne Fee trinkt, als wären sie in einer Jazzbar in Paris.

Die Idee besteht darin, ein Erlebnis zu schaffen, das Verbindung und Kreativität fördert und die unterschiedlichen Meinungen einer Gruppe von Menschen in einem sicheren und schönen Raum willkommen heißt.